22. September 2022
Mehr als 600 Kolleginnen und Kollegen arbeiten bei der OPTIMAL SYSTEMS Gruppe tagtäglich am Erfolg unserer Produkte, Dienstleistungen und Zukunftsprojekte. In dieser Reihe wollen wir einige von ihnen vorstellen – und zeigen, wer die Macher*innen hinter enaio®, yuuvis® RAD und yuuvis® Momentum sind.
In der heutigen Ausgabe sprechen wir mit der Product Ownerin Jessica Walther, die seit 2010 in der Unternehmenszentrale Berlin mit dabei ist und seither schon verschiedene Stationen in der Softwareentwicklung durchlaufen hat.
Da der Großteil unserer Mitarbeitenden mobil arbeitet, bitten wir unsere Interviewees, uns ein kleines Selfie, ein Foto ihres Homeoffices oder einen ähnlichen Schnappschuss zukommen zu lassen.
Jessicas Foto zeigt ChamäLEOn, das Maskottchen ihres Teams, beim Skiurlaub in Österreich. Aber dazu später mehr.
“Irgendwann war für mich einfach Schluss – und so bin ich auf die Suche gegangen und habe OPTIMAL SYSTEMS gefunden.”
Hallo Jessica! In welcher Abteilung arbeitest du?
Ich arbeite im Produktmanagement.
Und wie können wir uns einen normalen Arbeitstag bei dir vorstellen?
Morgens fange ich erstmal damit an, meine Mails zu lesen. Dann haben wir irgendwann Daily mit dem ganzen Team, wo wir sozusagen besprechen, was wir den letzten Tag getan haben und was wir denn heute tun werden. Danach ist es ganz unterschiedlich, was als nächstes passiert. Dann kann es sein, dass ich Kundenanfragen beantworte oder mir neue User Stories überlege, also was wir Neues umsetzen wollen. Eigentlich bringt jeder Tag etwas Neues. Ich lass mich meistens überraschen, was ich an dem Tag mache.
Ist doch voll schön.
Ja!
Wie bist du zu OPTIMAL SYSTEMS gekommen?
Ich bin ja jetzt schon wirklich lange dabei: Im August 2010 bin ich zu OPTIMAL SYSTEMS gekommen. Davor habe ich bereits in einer Firma gearbeitet, die Software entwickelt hat, allerdings für die Flugzeugindustrie: Programme etwa, die berechnen, wie lange so ein Flug dauert oder wie viel Sprit er verbraucht. Doch da konnte ich mich nicht weiterentwickeln. Irgendwann war dann für mich einfach Schluss – und so bin ich auf die Suche gegangen und habe OPTIMAL SYSTEMS gefunden. Seitdem bin ich da. Und hab schon viele Sachen gemacht: Angefangen habe ich hier als Softwareentwicklerin, damals im Client-Team. Nach der ersten Elternzeit mit meiner Tochter kam ich zurück und habe in der Qualitätssicherung gearbeitet. Dann war ich wieder in Elternzeit (lacht), mit meinem Sohn, und als ich wieder zurückgekommen war, übernahm ich die Aufgabe der Scrum Masterin in dem Team, in dem ich noch heute arbeite. Nur bin ich nun seit gut zwei Jahren die Product Ownerin des Teams.
Da hast du aber schon ganz schön viel gemacht bei OPTIMAL SYSTEMS!
Das stimmt!
Wie motivierst du dich für deinen Arbeitstag? Und was inspiriert dich?
Ich glaube, meine größte Motivation ist mein Team. Denn das kollaborative Arbeiten macht auch am meisten Spaß: gemeinsam im Team Ideen zu entwickeln, wie wir wo was besser machen können oder wie wir die Bedienung intuitiver gestalten können. Dieses gemeinsame Überlegen, das motiviert mich sehr.
Ist ja auch schön, wenn man ein Team hat, mit dem man so gut zusammenarbeiten kann und wo alles passt, das ist ja auch wichtig im Arbeitsalltag.
Ja, das stimmt. Das fand ich schwierig während Corona – dass man sich erstmal gar nicht mehr sehen konnte. Wir sind heute ein Team, das eigentlich nur im Homeoffice arbeitet, also haben wir bei uns solche “Coffee Breaks” eingeführt, die wir versuchen, jede Woche zu haben. Da setzen wir uns mal eine Stunde wirklich zusammen und reden einfach über private Sachen. Sei es über Urlaub oder was wir am Wochenende machen werden oder wie es den Kindern so geht …
“Klar, man lernt auch im Studium bereits dezent einige Sachen, aber diese ganzheitliche Perspektive hab ich hier erst so richtig verstehen gelernt.”
Hattest du vor deiner Zeit bei OPTIMAL SYSTEMS schon mal von “Dokumentenmanagement” gehört?
Nein, noch gar nicht. (lacht) Ich konnte damit auch erstmal nichts verbinden, als ich hier neu angefangen habe.
Wie erklärst du deinen Freunden, was wir hier bei OPTIMAL SYSTEMS tun?
Ich erkläre es erstmal so, dass wir eine Software entwickeln, mit der es möglich ist, Dokumente zu speichern und mit Suchparametern zu versehen. Auf eine Weise, durch die man diese Dokumente dann einfacher wiederfinden kann. Meistens erzähle ich dann noch dazu, dass wir in unserem Team das Outlook-Addin entwickeln, das man verwendet, um Mails einfach ins System zu packen und automatisch mit Suchparametern zu versehen.
Was war das letzte größere Projekt, das du und deine Kolleg:innen realisiert haben?
Wir haben in den letzten Jahren für die enaio® Version 10 und nun auch zur Version 10.10 neue Addons für den enaio® Client entwickelt. Da wir die Programmiersprache zu C# gewechselt haben, wurden von uns auch viele der bestehenden Features neu entwickelt und natürlich auch ganz viel verbessert dabei. Neue Funktionen wurden hinzugefügt, überflüssige wurden rausgenommen. Die Bedienung haben wir intuitiver gestaltet – und natürlich moderner.
Was konntest du erst bei OPTIMAL SYSTEMS lernen?
Ich glaube, mein Karriereweg als Ganzes war sehr lehrreich. Denn dadurch, dass ich durch diese verschiedenen Stationen gegangen bin – Softwareentwicklerin, dann Qualitätssicherung, Scrum Masterin und heute Product Ownerin – habe ich ganz viel darüber gelernt, worauf es bei einer Softwareentwicklung alles ankommen kann.
Das Wissen kann ich jetzt gut nutzen, wenn ich sage: “Okay Leute, denkt aber bitte an X, Y und Z”. Klar, man lernt auch im Studium bereits dezent einige Sachen, aber diese ganzheitliche Perspektive hab ich hier erst so richtig verstehen gelernt.
Hast du einen geheimen Produktivitätstipp, den du uns verraten möchtest?
Ich mache es manchmal so, dass ich die Musik ganz laut aufdrehe, was jetzt im Homeoffice super möglich ist. Früher musste ich das immer über Kopfhörer machen. Da war es nicht so einfach mit dem Laut-aufdrehen.
So ein Nachmittagsschläfchen mache ich manchmal auch, also einfach eine Stunde Pause auf der Couch, zum Abschalten. Am Abend kommt bei mir meistens ein Kick, dann kann ich nochmal produktiv arbeiten. Diese Flexibilität geht erst seit dem Homeoffice so richtig. In der Firma hat man zwar auch eine schöne Couch, aber das sah natürlich doof aus, wenn man sich da eine Stunde zum Schlafen hingelegt hat. (lacht)
Was kannst du uns über dein Foto erzählen?
Man sieht zum einen die Berge von Österreich, da bin ich einmal im Jahr zum Skifahren. Und dieses süße lila Teil, was da vorne zu sehen ist, ist das Maskottchen unseres Teams, dem ChamäLEOn-Team, oder einfach LEO, weil uns “Chamäleon” zu sagen irgendwann zu lang war. Und das geht immer mit auf Reisen: Wenn jemand in Urlaub fährt, kommt das Ding mit. So kann es sich die Welt anschauen und war dadurch schon in Österreich, in Amerika und gerade letztens erst in London. Es begleitet uns immer, wenn es nicht gerade im Büro sitzt und da aufpasst. (lacht) Wir haben eine eigene Wiki-Seite, wo jeder seine Chamäleon-Urlaubsbilder hochladen kann, und dann kann man sich die immer wieder anschauen.
Jessica, vielen Dank, dass du dir für uns Zeit genommen hast!
Gerne doch!