21. Februar 2022
Mehr als 600 Kolleginnen und Kollegen arbeiten bei der OPTIMAL SYSTEMS Gruppe tagtäglich am Erfolg unserer Produkte, Dienstleistungen und Zukunftsprojekte. In dieser Reihe wollen wir einige von ihnen vorstellen – und zeigen, wer die Macher:innen hinter enaio®, yuuvis® RAD und yuuvis® Momentum sind.
In der heutigen Ausgabe sprechen wir mit Iuliana Alexandrescu, Product Owner im OPTIMAL SYSTEMS Professional Services-Team und seit 2019 am Standort Berlin an Bord.
Da der Großteil unserer Mitarbeitenden mobil arbeitet, bitten wir die Teilnehmer:innen unserer Interviews, uns ein kleines Selfie, ein Foto ihres Homeoffices oder einen ähnlichen Schnappschuss zukommen zu lassen. Iuliana schickte uns dafür ein Foto ihrer letzten Privatreise nach Genf. Aber dazu später mehr.
“Mich inspiriert die Idee, dass Leute im Alltag dein Produkt verwenden und damit auch glücklich sind. Das ist für mich sehr motivierend und das ist es, was mich vorantreibt.“
Hallo Iuliana!
Hallo!
In welcher Abteilung arbeitest du?
Ich war bisher schon in mehreren Abteilungen tätig, aber jetzt arbeite ich seit Februar vergangenen Jahres in unserer Professional Services-Abteilung, also im Consulting.
Wie können wir uns deinen typischen Arbeitstag im Consulting vorstellen?
Eigentlich bin ich keine Consultant im Sinne von Beraterin, sondern ich bin innerhalb unseres Consultings Product Owner in einem Scrum-Team. Und dort entwickeln wir derzeit ein neues SaaS-Produkt für den öffentlichen Dienst.
Bei mir bedeutet ein typischer Arbeitstag einfach viel Austausch mit Stakeholdern. Der Kern meiner Rolle ist Alignment zu schaffen, damit wir das richtige Produkt für Kunden und für das Unternehmen bauen. Das ist zumindest mein Anspruch an mich in meiner Rolle.
Meine Aufgabe ist es, die Herausforderungen unserer Zielgruppe zu verstehen und in Anforderungen für das Team zu übersetzen. Dazu gehört ebenfalls, Feedback zu bewerten als Grundlage für weitere Produkt-Entscheidungen. Für die Zusammenarbeit im Team erfasse ich Anforderungen in User Stories als Tickets in unserem Ticketsystem Jira, damit wir sie im Team verfeinern und einschätzen können. Dazu kommt viel Planung der nächsten Prioritäten, auch Markt-Recherchen. Als Produktmanager bzw. Product Owner ist man eine Schnittstelle zwischen allen möglichen Beteiligten. Man denkt an alle Aspekte eines Produkts.
Kannst du uns berichten, wie du zu OPTIMAL SYSTEMS gekommen bist?
Ich wurde vermittelt, also durch einen Bekannten. Damals, vor zweieinhalb Jahren, hatte OPTIMAL SYSTEMS die neue yuuvis®-Abteilung bzw. Produktlinie gegründet. Das war alles neu. Es ging um Cloud-Technologien, sie haben einen Produktmanager gesucht und das hat für mich einfach fachlich gepasst. Ich war sozusagen zum richtigen Zeitpunkt da.
Wie motivierst du dich für deinen Arbeitstag? Und was inspiriert dich dabei?
Also, da ich im Produktmanagement arbeite, denke ich immer an die Probleme, die mein Team und ich für die User lösen. Was mich motiviert, ist die Probleme zu verstehen und dann zusammen mit dem Team passende Lösungen zu erarbeiten, die am Ende hoffentlich zu einem erfolgreichen Produkt führen. Und mich inspiriert die Idee, dass Leute im Alltag dein Produkt verwenden und damit auch glücklich sind. Das ist für mich sehr motivierend und das ist es, was mich vorantreibt.
Hattest du vor deiner Zeit bei OPTIMAL SYSTEMS schon von Dokumentenmanagement gehört?
Tatsächlich nicht. Die ECM-Branche, also Enterprise Content Management, war mir komplett neu. Privat kennt jeder Google Docs und Dropbox und so … das habe ich natürlich auch privat benutzt und das war ein bisschen mein Bezugspunkt zu Dokumentenmanagement bis dato. Aber was das aus Enterprise-Sicht bedeutet, darüber hatte ich mir tatsächlich keine Gedanken gemacht. Der Begriff ECM war für mich komplett neu.
Wie erklärst du deinen Freunden, was wir hier bei OPTIMAL SYSTEMS machen?
Ich rede nicht so oft darüber mit meinen Freunden, ehrlich gesagt. Aber ich habe viele Freunde, die auch in der Technologie- bzw. Softwarebranche arbeiten und wir tauschen uns schon fachlich aus. Ich erkläre das, einfach gehalten, etwa so: Unternehmen müssen wichtige Dokumente nach gesetzlichen Vorgaben aufbewahren. Und wir erstellen die Software dafür, damit diese Dokumente einfach, sicher und langfristig aufbewahrt und effizient verwendet werden können.
Was war das letzte größere Projekt, das du und deine Kolleginnen und Kollegen realisiert haben?
Ich muss sagen, ich habe in mehreren Abteilungen gearbeitet, manchmal im Team und meistens ein bisschen “einzelkämpferisch”. Mit deinem Kollegen Patrick aus dem Marketing und der Video-Agentur Vjsual haben wir z. B. die zwei Produkterklärfilme für yuuvis® Momentum und yuuvis® RAD erstellt. Und im letzten Jahr hat mein Team ein MVP (“Minimum Viable Product”) unseres neuen Produkts erstellt.
Was konntest du erst bei OPTIMAL SYSTEMS lernen?
Als ich bei uns angefangen habe, habe ich an einem API-Produkt gearbeitet, und das war für mich absolut neu. An einem technischen Produkt zu arbeiten, das keine Oberfläche hat und das Entwickler als Zielgruppe anvisiert. Und ich habe sehr viel über Developer Experience gelernt und wie Entwickler ticken, oder zum Beispiel was ein gutes Developer Portal ausmacht. Was gehört dazu, wenn man diese Zielgruppe marketingtechnisch ansprechen und erreichen möchte? Das ist eine sehr herausfordernde Zeit gewesen, aber auch sehr spannend, sich damit auseinanderzusetzen. Doch jetzt freue ich mich aber wieder an einem Produkt zu arbeiten, das auch eine Benutzeroberfläche hat und das nicht mehr so rein technisch ist.
“Für mich gibt es nichts Erschreckenderes als eine leere Seite. Deswegen versuche ich, große Aufgaben möglichst früh zu starten, damit etwas da ist; so als Grundlage.“
Hast du einen geheimen Produktivitätstipp für uns?
Ich habe Journalismus studiert. Für mich gibt es nichts Erschreckenderes als eine leere Seite. Deswegen versuche ich, große Aufgaben möglichst früh zu starten, damit etwas da ist; so als Grundlage. Ansonsten bin ich ein großer Fan von Collaboration Tools wie Miro, das habe ich auch bei OPTIMAL SYSTEMS eingeführt. Ich muss Konzepte und Ideen einfach visualisieren, damit es im Kopf klarer wird. Ich hatte früher immer so enorme Boards mit Post-its erstellt, aber dann irgendwann kleben sie nicht mehr an der Wand und dann ist es ein Chaos …
Letzte Frage: Du warst ja so nett und hast uns ein Selfie von dir geschickt. Kannst du etwas über dein Foto sagen?
Ja, das war vor einigen Wochen in Genf mit dem Jet d’Eau im Hintergrund. Ich weiß nicht, ob du das kennst: Es gibt den Lémansee dort und darunter baut sich so viel Druck auf, das muss irgendwo rauskommen. Und so entsteht dieser Springbrunnen, der jetzt mittlerweile ein Symbol von Genf geworden ist.
Nach der Uni habe ich in Genf ein Praktikum beim Internationalen Verlegerverband absolviert und seitdem bin ich noch im engen Kontakt mit meiner Gastfamilie von damals und ich besuche sie ab und zu. Die sind einfach die nettesten Menschen, und ich habe sie extrem lieb. Diesmal habe ich mich auch mit meinem alten Chef getroffen und festgestellt, dass mein Praktikum schon 16 Jahre her ist … und da fühlt man sich sofort wieder jung dabei!
Super! Iuliana, vielen, vielen Dank, dass du dir heute Zeit genommen hast für uns und für unser erstes Mitarbeitendeninterview!
Gerne!