8. Juni 2022
Mehr als 600 Kolleginnen und Kollegen arbeiten bei der OPTIMAL SYSTEMS Gruppe tagtäglich am Erfolg unserer Produkte, Dienstleistungen und Zukunftsprojekte. In dieser Reihe wollen wir einige von ihnen vorstellen – und zeigen, wer die Macher*innen hinter enaio®, yuuvis® RAD und yuuvis® Momentum sind.
In der heutigen Ausgabe sprechen wir mit dem IT-Administrator Abuzed Mahmoud, der seit 2018 in der Unternehmenszentrale Berlin an Bord ist.
Da der Großteil unserer Mitarbeitenden mobil arbeitet, bitten wir die Teilnehmer unserer Interviews, uns ein kleines Selfie, ein Foto ihres Homeoffices oder einen ähnlichen Schnappschuss zukommen zu lassen.
Abuzeds Foto entstand im Rahmen eines Artikels für die Juni-Ausgabe der Berliner Wirtschaft.
“Enterprise Content Management: Von einer IT-Perspektive aus zu verstehen, was alles hinter diesem Wort steckt, und wie so ein System funktioniert – das war schon speziell für mich.”
Hallo Abuzed!
Hallo!
In welcher Abteilung arbeitest du – und wie können wir uns einen typischen Arbeitstag bei dir vorstellen?
Ich habe bei OPTIMAL SYSTEMS meine Ausbildung gemacht, daher arbeitete ich anfangs in der Consulting-Abteilung. Nach dem Ende meiner Ausbildung fing ich als vollangestellter IT-Administrator in der Abteilung Customer Support Intern (CSI) an.
An einem typischen Tag administriere ich alle Kundensysteme, die in unserer Umgebung als Testsysteme aufgebaut sind. Und ich kümmere mich um alle Fernwartungen und Maschinen zwischen OPTIMAL SYSTEMS und den Kundenservern.
Wie bist du zu OPTIMAL SYSTEMS gekommen?
Eine gute Frage. Ich hatte mich 2018 entschieden, eine Ausbildung in Deutschland zu machen. Ich bin ursprünglich aus Syrien. Also habe ich mir Firmen herausgesucht, die eine gute Zukunft haben und gleichzeitig auch etwas Außergewöhnliches produzieren – damit ich auch was komplett Neues lernen kann. Und so fand ich zu OPTIMAL SYSTEMS. Ich habe mich also beworben und bin als Azubi akzeptiert worden. Und im Juni vergangenen Jahres habe ich diese Ausbildung dann abgeschlossen.
Hattest du vor deiner Zeit bei OPTIMAL SYSTEMS schon mal von “Dokumentenmanagement” gehört?
Ja, ich hatte in der Tat schon von Dokumentenmanagement gehört, aber was sich dahinter alles verbirgt, hat mich dann doch überrascht. Ich dachte immer, dass es nur eine Art von Datenbank sei – also etwas, wo man Daten ‘reinsteckt’ und das war’s dann.
Aber bei OPTIMAL SYSTEMS habe ich dann gesehen, wie man Daten digital verwalten kann. Dass man sozusagen innerhalb von Schränken und Ordnern sortieren kann, dass unterschiedliche Datentypen voneinander unterschieden werden können – und wie dadurch dann in den Datenbanken Strukturen entstehen. Diese Komplexität hatte ich nicht erwartet, das habe ich erst hier gelernt.
“Ich konnte gute Ideen beisteuern und gleichzeitig die Systeme und Programme besser kennenlernen – und das Projekt war am Ende auch ziemlich erfolgreich. Als Azubi habe ich mich damals auf jeden Fall sehr gefreut.”
Wie erklärst du deinen Freunden, was unser Geschäft hier bei OPTIMAL SYSTEMS ist?
Ich sage erstmal, dass wir ein ziemlich großes Unternehmen sind, mit über 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, und dass wir zwei Produktfamilien haben: enaio® und yuuvis®.
Nehmen wir enaio® als Beispiel. Da kann man alles digitalisieren und speichern: Verträge, Dokumente, Bilder, auch Videos. In dieser Client Software gibt es Schränke. Darin wiederum kann man gescannte Dokumente in Ordner legen. Genau wie zu Hause, aber halt digital. Und das alles wird dann auch dauerhaft gespeichert beziehungsweise archiviert. Eine Kopie davon wird immer in einer Datenbank gespeichert, und so ist es auch sicher. Ist doch ganz einfach.
Wenn ich es kurz sagen soll: Es geht bei uns um Dokumentenmanagement. Statt Arbeit per Hand zu machen, macht man sie heutzutage digital: keine Papiere, einfach nur ein Rechner mit enaio® darauf.
Was war das letzte größere Projekt, das du und deine Kolleg:innen im CSI realisiert haben?
Ich würde gern von zwei Projekten erzählen: einem Projekt aus meiner Ausbildungszeit im Consulting und einem Projekt aus meiner Zeit bei CSI. Als ich noch im Consulting war, habe ich mit meinen Kollegen ein Überwachungssystem aufgebaut, welches mit unserem enaio®-System integriert werden kann. Damals habe ich sehr viel über Scripting gelernt und bin auch ein bisschen tiefer in Programmiersprachen eingetaucht. Da konnte ich gute Ideen beisteuern und gleichzeitig die Systeme und Programme besser kennenlernen – und das Projekt war am Ende auch ziemlich erfolgreich. Als Azubi habe ich mich damals auf jeden Fall sehr gefreut.
Und jetzt im CSI arbeite ich wie gesagt an der Administration der Testmaschinen unserer Kunden, kümmere mich beispielsweise um das Aufspielen einer neuen Antivirensoftware. Das bedeutet, ich verantworte einen sehr wichtigen Aspekt. Mein aktuelles Projekt dreht sich um die Erstellung eines Tools für diese Administration: Wie bringe ich so eine Maschine in eine Domain, ändere ihren Hostname und passe Konfigurationen für das enaio®-System darauf an und gebe ihr ihre einzigartige Identität – bei ganz verschiedenen Systemen? Wir sprechen hier von hunderten von Maschinen, daher ist das Projekt auch noch nicht ganz abgeschlossen.
Arbeitest du dabei lieber vom Homeoffice oder lieber von deinem Büro aus?
Ich würde sagen eher vom Homeoffice aus. Ich bin immer ins Büro gekommen, aber jetzt habe ich mich durch die Corona-Situation daran gewöhnt, im Homeoffice zu arbeiten. Aber trotzdem finde ich es auch gut, wenn man manchmal ins Büro kommt und Kollegen und Kolleginnen sieht und hilft und ein wenig redet. Damit der Teamgeist immer noch bestehen bleibt.
Gibt es etwas, das du erst bei OPTIMAL SYSTEMS gelernt hast?
Da ich meine Ausbildung hier gemacht habe, sehr viel! Was ich bei OPTIMAL SYSTEMS so ganz neu und speziell gelernt habe, ist das Prinzip ECM – Enterprise Content Management: Von einer IT-Perspektive aus zu verstehen, was alles hinter diesem Wort steckt und wie so ein System funktioniert – das war schon speziell für mich.
Wenn du aber an Skills denkst, dann sage ich Java. Ich habe bei OPTIMAL SYSTEMS zum ersten mal Java gelernt. Besonders zum Anfang hatte ich mehrere Aufgaben zur dieser Programmiersprache bekommen, mit einer steigenden Lernkurve. Und danach habe eine komplette Scriptsprache gelernt, Powershell.
Wie motivierst du dich bei der Arbeit? Oder andersrum gefragt: Was inspiriert dich bei der Arbeit?
Mich motiviert bei der Arbeit, dass ich ganz liebe Kolleginnen und Kollege habe in diesem Team. Das motiviert mich sehr, weil so kann man auch mal ein bisschen übers Leben reden, über Sorgen, über glückliche Momente … du verstehst, man kann über fast alles mit den Kollegen bei uns reden. Und dazu kommt, dass ich immer in neue Projekte aufgenommen werde und teilnehme. Dadurch bleibt die Arbeit bei mir nicht immer gleich. Es gibt immer neue Herausforderungen, von denen man lernen kann.
Hast du einen geheimen Productivity-Tipp für uns?
Als Productivity-Tipp für ganz OPTIMAL SYSTEMS würde ich sagen, dass alle Abteilungen und Tochtergesellschaft wieder eine gemeinsame Aktivität vor Ort brauchen, nach dieser langen Corona-Zeit. Wie früher die Weihnachtsparty. Weil man dann erst mal wieder – die Kraft von so einem Unternehmen spürt, wenn so viele Leute auf einem Haufen sind. Das vermisst aber nicht nur OPTIMAL SYSTEMS, das vermissen gerade auch viele andere Firmen, also hoffentlich kann man das bald wieder machen.
Was kannst du uns über dein Foto erzählen?
Das Foto wurde in unserer Unternehmenszentrale in der Cicerostraße aufgenommen, wo ich auch meine Ausbildung gemacht habe. Der Fotograf Armin Akhtar hat das Foto für einen Artikel in der Berliner Wirtschaft aufgenommen, und das Shooting hat mir sehr viel Spaß gemacht.