22. März 2022
Mehr als 600 Kolleginnen und Kollegen arbeiten bei der OPTIMAL SYSTEMS Gruppe tagtäglich am Erfolg unserer Produkte, Dienstleistungen und Zukunftsprojekte. In dieser Reihe wollen wir einige von ihnen vorstellen – und zeigen, wer die Macher*innen hinter enaio®, yuuvis® RAD und yuuvis® Momentum sind.
In der heutigen Ausgabe sprechen wir mit Olaf Thiel, Creative Director der OPTIMAL SYSTEMS Gruppe und seit 2018 in der Unternehmenszentrale Berlin an Bord.
Da der Großteil unserer Mitarbeitenden mobil arbeitet, bitten wir die Teilnehmer unserer Interviews, uns ein kleines Selfie, ein Foto ihres Homeoffices oder einen ähnlichen Schnappschuss zukommen zu lassen. Olaf lichtete sich dafür mit seiner “Büronachbarin” ab.
“Es ist inspirierend, wenn man weiß, dass man etwas vermarktet, das gebraucht wird, das nachgefragt wird und das den Leuten wichtig ist.”
Hallo Olaf!
Hallo!
In welcher Abteilung arbeitest du – und wie müssen wir uns einen typischen Arbeitstag bei dir vorstellen?
Ich arbeite im Marketing, zusammen mit mehr als 20 anderen Kollegen. Wir unterstützen den Vertrieb darin, unsere Software bestmöglich zu verkaufen. Und natürlich versuchen wir, das Branding unseres Unternehmens, etwa als Arbeitgeber, stetig zu verbessern.
Ein üblicher Arbeitstag besteht darin, unsere Werbemaßnahmen zu konzipieren, abzustimmen und zu schreiben. Man muss sich zusammensetzen und gemeinsam überlegen, was wir zu tun haben. Das geht von einem Blogbeitrag über ein Anzeigenbanner bis hin zu einer ganzen Kampagne. So ein Arbeitstag ist sehr vielseitig und sehr vielfältig; es gibt also keinen Standardarbeitstag, man kann sagen: Jeder Tag ist anders.
Wie bist du zu OPTIMAL SYSTEMS gekommen?
Ich hatte bereits viele Jahre in der Werbung gearbeitet, in Agenturen, die für Kunden wie easyJet, Deutsche Bahn oder BMW gearbeitet haben – und genau in dieser Formulierung liegt am Ende auch der Grund begraben, wieso ich gewechselt habe: Ich habe immer für Kunden gearbeitet, und nicht bei Kunden. Ich war nicht Teil dieser Unternehmen, für die wir gearbeitet haben, sondern ich war immer ein externer Mitarbeiter, ein reiner Zulieferer. Ich fand es jedoch sehr viel spannender, mich auf Kundenseite zu bewegen, mich exklusiv mit einem Produkt zu beschäftigen, mit einem Unternehmen – und vor allem dann Teil dieses Unternehmens zu sein und dauerhaft an dem Erfolg mitzuarbeiten. Deshalb habe ich mich für OPTIMAL SYSTEMS entschieden – und OPTIMAL SYSTEMS entschied sich für mich, weil ich mit meiner Erfahrung als Werber hier im Marketing ganz gut mithelfen kann, dieses Produkt besser auf den Punkt zu bringen.
Hattest du vor deiner Zeit bei OPTIMAL SYSTEMS schon mal von “Dokumentenmanagement” gehört?
Nein, Dokumentenmanagement ist für mich ein neuer Begriff gewesen. Ich hatte vorher nicht gewusst, dass man die Arbeit mit all den Unterlagen, Akten und Dokumenten im Unternehmen mit dem Begriff Dokumentenmanagement zusammenfassen kann. Für mich war das neu, aber natürlich ist das ja recht logisch: Warum sollte man das nicht so nennen?
“Man braucht unsere Software, um all diese Einzellösungen miteinander zu verbinden und ein großes Ganzes herzustellen.”
Wie erklärst du deinen Freunden, was unser Geschäft hier bei OPTIMAL SYSTEMS ist?
(schmunzelt) Ich erkläre es nicht nur einmal – ich erkläre es immer wieder. “Olaf, was machst du eigentlich?” Ich versuche es dann immer so zu beschreiben: Wir stellen eine Software her, mit der man Unternehmensprozesse digitalisiert. Und diese Software zeichnet sich dadurch aus, dass sie an vorhandene Systeme anknüpfen und sie miteinander verbinden kann. Sagen wir, man schreibt E-Mails und führt elektronische Akten und digitalisiert dann noch den analogen Post- oder Rechnungseingang – dann braucht man unsere Software, um all diese Einzellösungen miteinander zu verbinden und ein großes Ganzes herzustellen. Das ist immer mein Erklärungsansatz.
Ich habe aber immer das Gefühl, bei der nächsten Gelegenheit muss ich es nochmal erklären: “Was machst du eigentlich? Wo arbeitest du nochmal genau? Was macht deine Firma?”
Was war das letzte größere Projekt, das du und deine Kolleg:innen im Marketing realisiert haben?
Das letzte größere Projekt, auch mit der größten Dauerwirkung und Reichweite, ist unsere neue DACH-Werbekampagne gewesen. Wir haben uns eine Kampagne überlegt, die man auf alle Kanäle runterbrechen kann und die Wiedererkennungswert hat. Dabei handelt es sich um eine sogenannte “Persona”-Kampagne. Das heißt, wir haben uns überlegt, wie können wir unsere Kunden direkter ansprechen und ihnen sagen, dass wir ihre Probleme verstehen und passende Antworten darauf haben. Solche komplexen Fragestellungen müssen wir in einer Anzeige ganz schnell bildlich ausdrücken können.
Diese Kampagne haben wir tatsächlich über mehrere Wochen hinweg entwickelt und natürlich mehrere Alternativvorschläge diskutiert. Am Ende siegte der Vorschlag: “Digitalisierung – Wir machen das schon!” Diese Kampagne läuft im Augenblick in Anzeigen und Bannern und findet aber auch im guten alten Printmedium Verwendung.
Arbeitest du dabei lieber vom Homeoffice oder lieber von deinem Büro aus?
Tatsächlich habe ich in den letzten – oh Gott, das sind ja schon fast zwei Jahre jetzt – zu 95 % im Homeoffice gearbeitet. Den Vorteil, dass Arbeitswege wegfallen, habe ich tatsächlich erst jetzt zu schätzen gelernt. Jeden Tag eine Dreiviertelstunde hin und eine Dreiviertelstunde zurück – die Ersparnis finde ich sehr angenehm. Was mir aber fehlt ist zum einen tatsächlich der persönliche Kontakt zu den Kollegen … und zum anderen: Während diesen 45 Minuten Arbeitsweg habe ich in der S-Bahn immer 25 Minuten an eigenen Projekten und Geschichten arbeiten können. Das habe ich seitdem nicht mehr gemacht.
Gibt es etwas, das du erst bei OPTIMAL SYSTEMS gelernt hast?
Ich bin mit Computern groß geworden und hatte schon einen C16, als ich so 13 Jahre alt war. Ich bin kein “Digital Native”, doch in meinem Leben habe ich wohl mehr Zeit als die heutige Generation damit verbracht, Windows zu deinstallieren, neu zu installieren, sämtliche Treiber nachzuladen, Sachen, die man heute ja gar nicht mehr macht. Das heißt ich bin, was Software angeht, ganz firm. Was ich hier allerdings noch gelernt habe, war, wie komplex heute Softwareprojekte sind. Mit welchen Herausforderungen man kämpfen muss, wenn man Software verkauft, vor allem im B2B-Geschäft. Und wie digital das Marketing mittlerweile geworden ist – das alles habe ich hier bei OPTIMAL SYSTEMS gelernt.
Wie motivierst du dich bei der Arbeit? Oder andersrum gefragt: Was inspiriert dich bei der Arbeit?
Wenn ich mich nach dem Sinn dahinter frage, was wir hier tun, dann kann ich mir sagen: Ich vermarkte ein Produkt, das im Augenblick so gefragt ist wie kaum etwas anderes. Gerade in den letzten 24 Monaten Pandemie redete alle Welt von der Digitalisierung, vom mobilen Arbeiten, vom Arbeiten im Homeoffice – und wir haben das Produkt dazu! Es ist inspirierend, wenn man weiß, dass man etwas vermarktet, das gebraucht wird, das nachgefragt wird und das den Leuten wichtig ist. Digitalisierung kann sehr abstrakt sein, aber wir haben ein konkretes Produkt, das überall eingesetzt werden kann. Zu wissen, dass wir bei einem solch hochaktuellen Thema helfen, finde ich klasse.
Dazu kommt der Teil meiner Arbeit, bei dem ich mich in andere hineindenken muss: Wie muss ich mir den Kunden vorstellen? Welche Probleme plagen ihn? In der Hinsicht ist mir das Thema Homeoffice und Mobiles Arbeiten am liebsten (lacht), da fallen mir genug Anzeigen und Headlines ein, mit denen man diese Themen den Kunden näherbringen kann.
Hast du einen geheimen Productivity-Tipp für uns?
Abschalten – entweder vor der Arbeit oder auch mal mittendrin. Gerade im Homeoffice. Wir haben hier in der Firma auch ein Sportangebot, wenn nötig. Denn ich glaube in so einem Job, in dem man immer mit dem Kopf aktiv ist, muss man tatsächlich körperlich auch mal abschalten. Da hilft auch Joggen vor der Arbeit. Fünf Kilometer erhöhen zumindest bei mir die Produktivität.
Was kannst du uns über dein Foto erzählen?
Ja, man muss es dazu sagen, damit man es nicht verwechselt: Der eine auf dem Foto bin ich, und das im Vordergrund, das ist Tiga. Die hat ein paar mehr Haare als ich. Zum einen ist sie noch sehr viel gefräßiger als ich und zum anderen extrem kuschelsüchtig. Vor allem, wenn sie sich morgens auf die Duschmatte legt und dann fünf Minuten kraulen lässt – das ist immer ein schöner Start in den Tag. Die Katze zu kraulen hilft mir auch jetzt, vor allem in den letzten beiden Jahren im Homeoffice, ebenfalls ein bisschen abzuschalten. Diese Sensorik: weiches Fell und ein Katzenschnurren. Das finde ich total entspannend … wenn sie mir nicht gerade wieder auf die Couch kotzt.